Eine Brücke verbindet den Himmel
und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke
des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit
Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer
eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen
Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,und es
ist warmes, schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,die sie
auf der Erde so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis
eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält
und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die
Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und
fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat Dich gesehen.
Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküßt, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines
geliebten Tieres, das so lange aus Deinem Leben verschwunden
war,
aber nie aus deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke
des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt
sein...
(Paul C. Dahm - "The Rainbow-Bridge")
Steh nicht an meinem Grab und weine...
(ein schönes Gedicht, das helfen kann...)
"Steh nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.
Ich bin wie tausend Winde, die wehen.
Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.
Ich bin das Sonnenlicht auf reifendem Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille, bin ich der
flinke
Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden
Flug.
Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot."
(Anonymes Zitat aus: Penelope Smith,
Gespräche mit Tieren.)
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